Freitag, 6. Januar 2012

MAROCCO: DAY 4

was soll ich sagen, warum bin ich nicht schon viel früher nach marokko gekommen?! günstige direktflüge und nur ein paar stunden entfernt liegt das paradies. sicher ist die staubige und eher karge landschaft nicht für jeden etwas, aber die kleine fischerstadt taghazout hat einfach unheimlich viel charme und alles ist auf den surftourismus ausgerichtet. kleine surfshops, gemütliche cafes, alte vw busse und hängen geliebene hippies machen das bild perfekt. hier kann man überwintern, sicher auch länger als nur zwei wochen! ein paar durchgeknallte australier verweilen bereits zwei monate hier im hostel. die wellen nehmen zwar gerade täglich an größe ab, jedoch findet man immer einen funktionierenden spot in der nähe. der erste leichte sonnenbrand ist da, die haare bleichen langsam aus, das neue board ist schon kaputt gewesen und mein vierbettzimmer teile ich mit einer heißen, blonden norwegerin. was will man mehr! jeden tag bei sonnenschein wach werden, mit den anderen frühstücken, von der terrasse die spots panoramas, hash point und anchor point checken, dann surfen, surfen, surfen, lecker und günstig essen, den abend auf der terrasse in marokkanischer art ausklingen lassen und schlafen gehen. so sieht bis jetzt jeder tag aus. mein neues surfboard ist seit heute wieder repariert und einsatzbereit. für die folgenden surfbezogenen wörter entschuldige ich mich ;) der marokkanische surfboarddoctor musste mir einen meiner mittleren finnenplugs komplett ersetzen. ich war bei ebbe am ersten surftag für eine letzte session bei panoramas rausgepaddelt. basti nahm eine recht steile welle, welche als closeout brach und ich einen ziehmlichen hohen drop machen musste und diesen sogar landete. das tail traf wohl den meeresboden und es riss mir die mittlere fcs finne raus. das board verlor einiges an kunststoff und die finne verschwand in den unendlichen weiten des atlantiks. zum glück hab ich zwei bretter, mit zwei finnensätzen dabei. die sonne ist eben im meer versunken, nen australier zeichnet neben mir und lauscht zu gotye und draussen tönen über lautsprecher verzerrte muslimische reden, welche ich natürlich nicht ansatzweise verstehe. ein paar haben sich aufgemacht um bier aus dem 45 minuten entfernten agadir zu holen, gute idee!

Dienstag, 3. Januar 2012

Taghazout

einen wunderschönen guten abend von der terrasse meines surf hostels in taghazout, marokko. mal wieder reisen, diesmal ist es nordafrika. nachdem ich seit dem aufstehen nix festes zu mir genommen hatte, habe ich mir  nach stunden des reisens eben ein marrakesh curry mit cous cous und einen chai au lait gegönnt, lecker, günstig und den sonnenuntergang im hintergrund. perfekt! hier eine kleine zusammenfassung des tages. das einchecken der boards am schönefelder flughafen verlief problemlos und ohne zusätliche kosten. ein ruckeliger start und ab in die luft.dank der zeitlich perfekten durchsage unseres easyjet piloten, war es mir möglich den letzten zipfel des festlandes von europa zusehen, gibraltar. eine zuckerweiche landung und angekommen in agadir, blauer himmel, 25°. das boardbag vom band geholt, geld abgehoben und ab zum ausgang. dort wartete ein älterer sehr sympathischer marokkaner und hob ein schild mit meinem namen. so stellt man sich das vor ;) die fahrt ging bei strahlender sonne am meer entlang nach taghazout. menschen toll, essen lecker und schon wieder zu viele bekanntschaften gemacht und die dazugehörigen namen vergessen. morgen sollen es drei meter werden... nicht der beste einstieg nach fast einem jahr pause.