Samstag, 13. März 2010

Der Weg nach Cloud 9

auf euch zu hause prasselt ja gerade eine sturmflut von auslands-news ein. erst sonnes ausfuehrlicher statusbericht und nun mein part. nicht vergessen, sonnes eintrag steht direkt unter diesem, falls ihr ihn noch nicht gelesen habt. also was ist bei mir passiert. nachdem ich mit martin aus canada erfolgreich die chocolate hills auf eigene faust erreicht und erkundet hatte und dabei auch noch viel geld gespart hab, hiess es fuer mich auf zu den spielzeugaffen.





es gibt zwei orte zur auswahl wo man sich tarsiere angucken kann. ich bin natuerlich zu dem gefahren wo die tiere artgerecht gehalten und gefuettert werden. ich glaub es gibt wenig vergleichbares suesses auf dieser welt, auf der anderen seite sieht der tarsier auch ein wenig aus wie eine mini version von yoda aus star wars (daher kam vielleicht die inspiration fuer die fimle).



von den nuts huts, wo ich vier naechte verbracht hatte, bin ich auch noch zu einem hiking trip mit local guide in die berge losgezogen um in 600 meter tiefen fledermaushoehlen rumzukriechen. den naechsten morgen ging es mit martin weiter nach padre burgos, welches in southern leyte liegt. der weg dorthin verlief wie folgt: frueh aufgestanden und das letzte mal das leckere gemuese-omlette der belgischen besitzer der nuts huts gegessen, 1km treppen und trampelpfad bergauf mit unseren schweren backpacks, auf dem dach eines ueberfuellten jeepneys nach lowoy, von dort mit dem bus drei stunden nach ubay, von ubay mit der faehre drei stunden nach bato (southern leyte), mit dem bus von bato eine stunde nach maasin, von maasin eine weitere stunde nach padre burgos, ankunft abends in peters dive resort. angekommen in diesem teuren resort haben wir fuer den naechsten tag den whaleshark schnorchelkurs klar gemacht und uns zum abendbrot stuffed squid gegoennt (gefuellter tintenfisch ). der tag darauf war einfach nur einer der geilsten meines lebens! wir hatten laut unserem guide einen der besten whalesharkspotting tage die man haben kann erwischt. um acht uhr ging es mit einem typischen philipinischen boot mit auslegern raus aufs offene meer. schon nach kurzer zeit haben die beiden spotter einen walhai naehe einer kleinen insel entdeckt! alle mann flossen an, maske auf, schnorchel in den mund und kamera startklar machen. alle springen wie von einer biene gestochen ins wasser und die staendigen jellyfish (quallen) attacken machen uns nix aus, keine zeit um an schmerz zu denken. da war er, der erste walhai den ich je gesehen habe, und NUR fuenf meter gross!!!



so ging das die naechsten stunden immer weiter, wenn ein walhai gespottet wurde, hiess es fertig machen und ab ins wasser. wir hatten so viele gesehen, das wir garnicht mehr bei allen hinein gesprungen sind und das ist echt was besonderes. normaler weise ist es ein gluecksspiel ob man diese sieht, oder nicht. der groessete an diesm tag war acht meter gross und ich schwamm neben ihm und ja, die kamera war dabei und viele videos wurden gedreht. unglaublich wie gross, angsteinfloessend, aber doch total friedlich diese kreaturen sind.



unsere kleine ueberschaubare gruppe war super gluecklich nach dem tagesausflug und jeder hatte nen dickes grinsen im gesicht auf dem weg zurueck. schnell die knappen 50 dollar fuer den ausflug plus zimmer und essen bezahlt und direkt alleine weiter nach liloan um endlich nach siargao (cloud9) zu kommen! denkste, in liloan als einziger touri angekommen fing mein mal wieder an faxen zumachen. eingechekt im einzigen guesthouse der stadt hab ich ma eben zwei naechte verbracht um meine magenverstimmung wieder auszukurieren. nachdem das ueberstanden war ging es mit der faehre nach surigao, welches auf mindanao liegt und von dort mit einer weiteren faehre nach siargao. jetzt trennte mich nur noch eine motorbikefahrt von meinem ziel. nachem ich mit meinem motorbikefahrer einige gaestehaeuser abgeklappert hatte und mich nach den preisen erkundigt hatte, hab ich mich fuers www.ocean101cloud9.com entschieden und gleich mal fuer nen monat hier eingecheckt. das 101 ist der ort wo man sein muss... normalerweise nicht bezahlbar, aber dank nebensaison und discount, da ich einen monat bleibe ist es echt erschwinglich. auch aus dem grund weil ich direkt am reef bin. von hier faehrt man mit nem kleinen boot raus zu den breaks. also frisch angekommen, habe ich paar surfer kennen gelernt und bin mit den gleich raus nach 'stimpys' gefahren. einer der vielen surfspots hier, nebn dem bekanntesten cloud9. cloud9 werde ich jedoch nie surfen, einfach zu gefaehrlich, das riff befindet sich an manchen stellen nur ein paar zentimeter unter dem board. die wellen sind trotz lowseason so gewaltig das ich mir kaum ausmalen mag wie gross sie zur highseason sind. heute war ich zum zweiten mal surfen und ich fuehle den fortschritt, jedoch ist es verdammt hat solche reefbreaks zu surfen, hatten schon paar schoene wipeouts. also fuer mich heisst es jetzt hier weiter surfen lernen, das mega leckere essen in mich reinschieben und den blick auf den pazifik, welchen ich aus meinem fenster und der eigenen terasse habe zu geniessen. achso gestern hats hier mal geregnet, ganz komisches gefuehl ;) bis denne

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